Ich krame mal wieder ein wenig in meiner Fotokiste und schaue, was ich euch noch so zeigen könnte. Die Dinge, die gerade am Entstehen sind, darf ich leider erst ab September präsentieren. Deshalb berichte ich heute mal vom dritten Znünitäschli in unserem Haushalt.
Als mein Sohn zum ersten Mal mit uns nach Basel an die Fasnacht kam (Herr und Frau Opa und Oma sind von Basel), wünschte er sich ein Täschchen für seine Konfetti. Erst wollte ich ein ganz einfaches Täschchen nähen, oben der Einfachheit wegen offen und mit einem Band über die Schulter. Darauf wollte ich ein paar Konfetti sticken oder applizieren.
Irgendwie gefiel mir die Idee ein Täschchen für einen einzelnen Nachmittag zu nähen nicht so ganz und ich habe mich dazu entschieden eine robuste Tasche ohne Bezug zur Fasnacht zu nähen. Eine Tasche, die meinen Sohn noch länger begleiten kann.
So ist ein aufwändiges Täschchen entstanden mit dem kleinen Eisbären Lars und seiner Braunbärenfreundin Lea drauf. Eine Geschichte, die mein Sohn damals sehr mochte. Schlussendlich hat er sein Bärentäschchen eineinhalb Jahre lang jede Woche ein bis zwei Mal mit zur Spielgruppe genommen und seinen Znüni darin transportiert. Es wurde erst durch das Wikingertäschchen im letzten Sommer abgelöst.
Der kleine Mann war sehr stolz und glücklich über seine Tasche. Als kleines Extra habe ich in der Seitennaht zwei Gummilaschen mitgefasst damit er sein Krachmacherinstrument am Täschchen befestigen kann.
Natürlich haben auch ich und die Babymaus uns verkleidet. Wir gingen gemeinsam als Marienkäfer im eigens dafür genähten Mei-Tai nach dem Schnittmuster von Kicka. Allerdings ein wenig abgewandelt. Seht ihr das Baby überhaupt auf meinem Rücken???
Die Stiefelchen sind warm gefüttert mit Teddyplüsch aus Baumwolle.
Damit Frau Ella guten Stand hat sind die Sohlen der Stiefelchen aus der Rückseite eines Glattleders. So kann der Fuss schön abrollen, Unebenheiten spüren und trotzdem nicht rutschen. 
